Job & Karriere

Hallo, ich bin neu hier…

Hallo, ich bin neu hier…

Egal, wie sehr man sich auf einen Jobwechsel freut – „die Neue“ ist wohl keiner gern. Hier erfährst du, wie du dich am besten auf andere einschwingst.


Irgendwie ist es doch seit dem Kindergarten das gleiche Spiel: man ist froh, seine Gruppe gefunden zu haben, alles läuft prima … und dann kommt die Schule. Und dann die Ausbildung, vielleicht ein Studium, man zieht um, wechselt Jobs, wechselt Abteilungen … ist dir auch schon schwindelig? In kurz: die Karten werden also immer wieder neu gemischt und es gibt eine Menge „erste Tage“ an den verschiedensten Stationen. Dabei sind aber die wenigsten gern „die Neue“. Dabei ist das Prinzip auch seit dem Kindergarten gleich: durchschauen, wie der Laden läuft, Sympathien auschecken, seinen Platz finden.  

Diese Tipps können dir helfen, dich schneller ins Team zu integrieren – und dich von Kollegen abzugrenzen, bei denen die Integration scheitert.

1. Sei proaktiv: Klar weiß jeder, wie es sich anfühlt, neu in einem Team zu sein – deshalb wird keine Mauer des Schweigens auf dich warten. Aber strecke auch selbst die Fühler nach den Kolleg*innen aus, stell dich vor und zeig Interesse an Projekten. Stelle Fragen, wenn etwas unklar ist – das zeigt nicht nur Engagement, sondern auch, dass du Dinge richtig machen möchtest.

2. Hör zu und beobachte. Verbringe die Zeit damit, zuzuhören und zu beobachten, wie das Team interagiert. Dies hilft dir, die Dynamik im Team, Arbeitsabläufe und den Kommunikationsstil besser zu verstehen. Besonders der letzte Punkt ist wichtig, denn jede*r war bestimmt schon mal etwas *irritiert*, wie in manchen Teams kommuniziert wird. Oder eben nicht.

3. Übertreib’s nicht. Es gibt eine feine Grenze zwischen „Interesse zeigen“ und „unbedingt dazugehören wollen“. Du wirst wahrscheinlich nicht mit jedem aus deinem Team auf einer Wellenlänge sein – also runter mit den Ansprüchen, und dem Druck. Je mehr du dich verbiegst, desto unangenehmer wird es.

4. Schwierige Kolleg*innen-Fälle gibt es überall. Denn eigentlich geht’s im im Job wie beim Karneval zu – jede Jeck is anders. Und es laufen auch immer ein paar Clowns rum. Denen kann man gedanklich eine rote Nase aufsetzen und sie nicht zu ernst nehmen. Sich von Menschen abzugrenzen, die einen verunsichern oder nicht ernst nehmen, läuft nämlich unter Selfcare.

Und noch ein wichtiger Tipp: Hab Geduld. Die Integration in ein neues Team braucht Zeit. Sei deshalb gnädig mit dir und anderen, denn es kann gut sein, dass die Startschwierigkeiten zwischen dir und einer Kolleg*in nichts mit dir zu tun haben. So lange du professionell und authentisch bleibst, wirst du deinen Platz in jeder Station deiner Karriere finden.

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